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Seit die Fächerei vor einem Jahr von Zürich nach Winterthur gezogen ist, schmeisst Chantal Läderach den Laden. Oder eigentlich vielmehr die Läden. Das Konzept ist nämlich so einfach wie genial: Jedes Fach in den Regalen der Fächerei kann von Künstler*innen, Handwerker*innen und kreativen Kleinproduzent*innen als Plattform, quasi als Ladenfläche für die eigenen Produkte gemietet werden. So gesehen führt Chantal Läderach genau genommen ca. 50 verschiedene Läden in einem.

Die einzelnen Fächer können gemietet werden.

Da das unmöglich alleine zu bewältigen ist, helfen ihr dabei an drei bis vier Tagen die Woche vier Bewohner des Chupferhammers. Einerseits unterstützen sie Chantal Läderach im Verkauf, andererseits stellen sie selbst tolle Produkte und Accessoires im Atelier im hinteren Teil des Ladens her. Alle vier sind Bewohner einer Wohngruppe des Vereins Chupferhammer für Menschen mit Begleit- und Unterstützungsbedarf. Die Fächerei selbst in ein Projekt des Chupferhammers für die Tagesstruktur der besonderen Art.

Thomas beim Kerzengiessen.

In der Fächerei gehen gehen sie einer sinnvollen und kreativen Beschäftigung nach und produzieren allerlei Schönes für den Laden oder für externe Auftraggeber. «Aktuell haben wir zum Beispiel ein Bastelprojekt, bei dem wir alte Kaffeekapseln zu Dekovorhängen umfunktionieren. Nachhaltiges Recycling, das auch noch grossartig bunt aussieht» schwärmt Chantal Läderach. «Oder passend zur nahenden Adventszeit giessen wir gerade sogenannte «Ha di Gern»-Kerzen.» Die Werke aus dem Atelier kommen danach ins hauseigene Fach der Fächerei. Neben dutzenden anderen kleinen und grossen Fächern, wo fast ausschliesslich Schweizer Kleinproduzent*innen ihren Silberschmuck, selbstgenähte Taschen, Notizbücher, Grusskarten und Deko Accessoires aus recycelten Materialien und fairer Produktion ausstellen und zum Verkauf anbieten.

In der Fächerei findet man fast alles für kleine und grössere Geschenke.

Man kann sich das so vorstellen: Thomas verkauft einer Passantin der Lokstadt auf der verzweifelten Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ein hübsches, aus Frottee-Resten hergestelltes Tuch von Verena Renz, die wiederum 30% des Erlöses an Ocean Care spendet.

Hier treffen unterschiedliche Welten auf kleinstem Raum aufeinander.

In der Fächerei treffen somit auf nur wenigen Quadratmetern ganz viele unterschiedliche Welten aufeinander, die sich gegenseitig helfen und bereichern. Künstler*innen erhalten eine Plattform für ihre Werke, Menschen mit Beeinträchtigung eine schöne und sinnvolle Arbeit und Besucher*innen und Bewohner*innen der Lokstadt einen inspirierenden Ort der Begegnung und zum Shoppen mit gutem Gewissen für mehr Lebensqualität im Quartier.

Thomas und Chantal freuen sich auf den nächsten Event.

Raum für Begegnungen schafft Chantal Läderach auch immer mal wieder durch Events, zu denen alle Menschen eingeladen sind, die Fächerei und die Produkte und Menschen dahinter näher kennenzulernen.

Hier mehr über die Fächerei erfahren. 

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